Obwohl das Saxophon aus Metall besteht, zählt es zu den Holzblasinstrumenten. Und das liegt am Blatt, welches aus Schilfrohr (lat.: arundo donax) besteht und den eigentlichen Ton erzeugt. Allerdings hat auch das Metall des Korpus einen entscheidenden Einfluss auf den Klang des Tones.
Verbaute Metalle für den Korpus bestehen in der Regel aus Messing MS 72 mit einem Kupferanteil von 72%, Goldmessing MS 85 mit einem Kupferanteil von 85%, Rotmessing MS 96 mit einem Kupferanteil von 96%, Neusilber (eine Legierung aus Kupfer, Zink und Nickel) oder Silber (Sterling-Silber 900, 925 oder 950).
Grundsätzlich gilt, je höher der Kupferanteil, desto weicher klingt das Instrument. Es gilt aber auch, je weicher das Metall ist, desto wärmer der Klang. Sterling-Silber ist in der o.g. Reihenfolge das Metall, welches am weichsten ist. Gefolgt von Rotmessing, Goldmessing und Messing. Das härteste Material ist Neusilber.
Je nach Musikrichtung wird Eigenschaft des Instrumentes ausgewählt. In den klassischen Musikrichtungen wird eher der warme Ton bevorzugt. Für den Jazz und der modernen Musik eher die etwas härteren Materialien.
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